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SED-Opfer

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Es wird geschossen !  
SED-Opfer müssen sich heute schon fast schämen, gegen die DDR-Eliten Widerstand geleistet zu haben...  Die deutschen Politiker haben  die Opfer einer unmenschlichen Diktatur wieder mal "vergessen" ! 24 Jahre nach dem "Beitritt der D-D-R" erwarten alle DDR-Widerständler keine "Angriffe", sondern Entschuldigungen, Entschädigungen, Ehrungen und angemessene hohe Altersrenten. Das sollte für eine Demokratie in einem RECHTSSTAAT selbstverständlich sein. Im Rentenrecht wurden wir durch den "Rechtsstaat" nach dem 3. Oktober 1990 belogen und betrogen: unsere zugesicherten Altersrenten -hier: DDR-Erwerbszeiten- hätten mit den Faktoren jener 16 Tabellen des Fremdrentenrechtes (FRG) angepaßt werden müssen... Was passierte ? Uns Flüchtlinge, Häftlinge und "Antragsteller auf ständige Ausreise aus der DDR" integierten unbekannte "Spezialisten der Rentenversicherungen" in ein Rentenüberleitungssystem (RÜG) ein, das nur für Beitrittsbürger der DDR geschaffen wurde, niemals für Bürger der Bundesrepublik Deutschland (mit DDR-Erwerbszeiten), die vor einem willkürlich festgelegten Stichtag in der alten BRD schon ihren festen Wohnsitz hatten. 316.000 Betroffene sind es, die betrogen wurden und nun in Altersarmut leben. Entschlossen werden die vom Renten-Unrecht Betroffenen diesen Staat auffordern, sich an das RECHT und an das Grundgesetz zu halten.  
        
Es haben bisher in Berlin machtvolle Demonstrationen der vom Staat betrogenen Rentner durch das Regierungsviertel stattgefunden:
 
--> Thema der 2-stündigen DEMOs:   RENTENBETRUG ! RECHTSBRUCH !  
* am 13. April 2016  
* am 18. Oktober 2016  
* am 21. März 2017  
* am 22. Juni 2017  
* am 13. September 2017  
 
und in Karlsruhe vor dem Bundesverfassungsgericht am 21. Juni 2016 !
 
betrogen im Rechtsstaat !  
 
Hier kommen Fotos von der Demonstration der betrogenen DDR-Widerständigen !
DEMO in Berlin !
 
DEMO in Berlin !
  DEMO in Berlin !      
 
Ich möchte in diesem Zusammenhang den früheren Bundespräsidenten, Herrn Roman Herzog, aus seiner Rede in Leipzig am 23.06.1998 zitieren, die er vor Opferverbänden und Bürgerrechtlern hielt:
"Die Demokratie grenzt niemanden aus. Wer über sich, sein Tun und seine Verantwortung ernsthaft nachdenkt und aus den dabei gewonnenen Einsichten Konsequenzen für die Zukunft zieht, der muß eine ausgestreckte Hand vorfinden.
Aber die Opfer - und das sind neben den politisch Verfolgten und Inhaftierten letztlich alle [DDR]Bürger, die unter den Anmaßungen der Diktatur zu leiden hatten - haben einen Anspruch auf solche Aufrichtigkeit der ehemaligen Funktionäre.
[...] Die Einladung zur Mitarbeit in unserer Demokratie gilt unterschiedslos für jeden. Für einige trotz ihrer Vergangenheit, für andere gerade wegen ihrer Vergangenheit.
Wer in der Zeit der Diktatur dem Ruf des Gewissens folgte und dem Unrecht widerstand, ist heute moralisch in besonderer Weise legitimiert, sich in unsere Gesellschaft einzubringen"
                 Diese Worte sind heute genau so gültig wie 1998.                               
Ich begrüße Sie herzlich hier auf dieser persönlichen Website !
 
Jeder DDR-Widerständler sollte in einer Demokratie die Möglichkeit haben, die Erfahrungen mit den SED-Funktionären, aber auch mit MfS-Mitarbeitern und  auch der beschwerlichen und gefährlichen [legalen] Wege zur "Ständigen Ausreise aus der DDR" aufzuzeigen.
Dazu verhelfen auch ins Netz gestellte Wahrheiten.
Besonders schlimm waren die  Jahre der Wartezeit auf die "DDR-Ausreise", in denen wir vielfältig gedemütigt, schikaniert, entmündigt, beschimpft, zersetzt, abgelehnt worden.
Bei geringsten Vergehen gegen die "DDR-Ordnung" drohte Zuchthaus wegen "Gefährdung staatlicher Ordnung" oder "Kontaktaufnahme mit dem Feind"..
Heute in unserer schwer erkämpften Demokratie gibt es immer wieder Menschen, die versuchen, die mutigen Stimmen zum Schweigen zu bringen. Die getöteten Opfer der DDR-Diktatur sind ja schon ganz ruhig.
Wir sollen die Namen der Täter, der SED-Systemträger, der Mitläufer nicht mehr veröffentlichen dürfen, obwohl wir diesen "Gesichtern" in unserer Leidenszeit der "Wartejahre" immer wieder gegenübersaßen... 
Wir haben sie nicht vergessen !
 
 
Das muß man verstehen und klar sehen: Die SED, das MfS und andere DDR-Eliten sind nicht zusammen mit
"40 Jahren stalinistischem  Sozialismus" gescheitert.
Nein: Sie rotten sich wieder in Vereinen und Verbänden zusammen...
                        Wehret den Anfängen !